2019
30.11. | 7.12. | 14.12. | 21.12. | 28.12. |

2020
4.1. | 11.1. | 18.1. | 25.1. | 1.2. | 8.2. | 15.2. | 22.2. | 29.2. | 7.3. | 14.3. | 21.3. | 28.3. | 4.4. | 11.4. | 18.4. | 25.4. | 2.5. | 9.5. | 16.5. | 23.5. | 30.5.

klanghalt 21 - 18. April 2020


Ps. 118 „Danket dem Herrn, denn er ist gütig“


Mitwirkende

1 Wort-Bild: „aus der Enge in die Weite“, © Kay Appenzeller link
2 Instrum. l: Klavier - Basil Herold – St. Laurenzen link
3 Vokal: „Du bist mein Lied, bist meine Macht“ – Ps. 118
T: Eugen Eckert
M: Fritz Baltruweit - Gesang, Violine - Antonia Jelusic
Klavier - Angela Jelusic
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4 Rezitation: Natacha Ruedin-Royon liest eine eigene Poesie zu Psalm 118 link
5 Psalm­vertonung:
6 Begleitung: Klavier - Basil Herold – St. Laurenzen
link
7 Instrum. II: Klavier - Basil Herold – St. Laurenzen link

Mag dieser Psalm bei der ersten Lesung auch einiges Vertrautes für unsere Ohren beinhalten – besonders fällt dabei der psalmsonntägliche Jubelruf „Gesegnet sei, wer da kommt im Namen des Herrn!“ auf – so gibt der gesamte Text dennoch zu denken. Es ist und bleibt eine Beschwörung des Herrn in einer politisch-existentiellen Situation. Der Psalmist hier steckt in der Haut eines Kriegers, eines Königs, eines Machtpolitikers. Er schwört sein Volk (und sich selbst) auf die Verehrung Gottes ein. Auf die Unterstützung dieses Gottes im strategischen Kriegsspiel verlässt er sich; auf sie hofft und baut er weiterhin. Der historische Kontext mag das gut erklären: Schliesslich waren die Königreiche Israel und Juda immer der Bedrohung durch feindliche Mächte ausgesetzt. Mit Blick auf die 3000-jährige Wirkungsgeschichte der Psalmen aber bleibt ein Beigeschmack. Man will gar nicht so genau wissen, wie viele Kriegsherren mit diesem Psalm im Hinterkopf oder gar auf den Lippen in ihre eigenen, vermeintlich gerechtfertigten Kriege gezogen sind.

Zum musikalischen Teil: Das vorgesehene Vokalensemble „Wase Musig“ muss umständehalber auf die Mitwirkung verzichten. Statt ihrer musizieren eine Schülerin und ein Schüler der Kantonsschule sowie eine Studentin. So ist der Psalm 118 in einer jungen Vertonung sowie Interpretation zu hören. An entsprechender Stelle sind Sie eingeladen, in das Lied, eines mit Ostererfahrungen, einzustimmen.

Herzlich willkommen zu klanghalt 21!







Corona macht’s möglich:

klanghalt – bei Ihnen/Dir/Euch zuhause

Der Kreuzgang, und nicht nur dieser, braucht ab sofort Ruhe. Was uns diese Deutlichkeit sagen will, und wie lange es so sein soll, werden wir allmählich verstehen und lernen. Für klanghalt heisst es im Moment, ihm einen neuen Ort zu geben. Warum geben wir ihm eigentlich nicht jenen, der uns aus aktuellen Gründen empfohlen wird – nämlich unser Zuhause?

Wir machen hiermit den Vorschlag, den klanghalt neu zuhause einzulegen. Wer kann, nimmt sein Instrument hervor und wer es anders möchte, holt sich Unterlagen bei klanghalt. Spätestens samstags früh wird jeweils der erweiterte Njusletter bereitstehen: mit Bild und Poesie, mit Musik und Liedblatt - zum jeweiligen Psalm. Wer die Ruhe mit dabei haben will, lädt sie am besten persönlich auf Besuch ein!

So steht der Termin am Samstag um 17.00 Uhr weiterhin zur Verfügung für einen Halt, an einem schönen Platz daheim. Über Poesie und Psalm, über Gedanken und Gefühle, Gesang und Musik treten wir in Verbindung, was selbst bei den empfohlenen Abständen möglich ist. Lassen wir klanghalt geschehen und trauen ihm zu, zu wirken.

Für 20 Minuten am Samstag, 5 Uhr am Nachmittag – virtuell, spirituell und herzlich verbunden grüsst Sie und Euch
Imelda Natter klanghalt-Team

Was die Kollekte angeht: virenfreie Möglichkeit bei der Post über die Kontonummer 90-2825-9 der Evang.ref. Kirchgemeinde SG C, Magnihalden 15, 9004 St. Gallen, Vermerk: klanghalt II

Wir danken herzlich für Ihren Beitrag zu klanghalt!







Eindrücke
© Andreas Schwendener



Spezielles*



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